gnaunzn
- wenn es einem Kleinkind unwohl ist, gnaunzt es.
- BayWo: Altbayern, gneangsn = quengeln; Siehe auch KKK: gnaundsn = Jammern, mäkeln
- MaB/at: Gnau(n)zn = Kind das lästig jammert
- Wohl ähnlich ital. gnaulare = Katzengeschrei miau; gnao = Miau; frz. gnangnan = langweilig, traurig, schlafmützig, Transuse; quem coaxare = quaken; cano = krähen; sentire = fühlen; onnuntio = etwas Unangenehmes melden;
- Quelle BR 13.06.13: Quaungsn bedeutet in Mittelfranken jammern, quengeln.
- quaungsen das ist letztlich lautmalerisch - einer der immer jammert - das klingt so als wenn er immer quau quau quau sagt - und das kriegt dann eine typische mundartliche endung öxen - das x - ist das gleiche letztlich wie die beiern haben - mit ihrer intnsivierungsnachsilbe - ätzen das sagt man etwa achetzen - andauernd aach sagen - und dieses frängische xen in quanugsen - das ist andauernd quau quau quau sagen - also quaungsen - aus mittelfrangen - das ist lautmalerisch andauernd jammern -
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