- Margret mitm Wurm, Barbara mitm Turm und Katharina mitm Radl des san de drei heiligen Madl
- Wikipedia Stand 13.08.12: Südgermanische Gottheiten
Liste der südgermanischen Gottheiten und mythischen Helden: Balder, Donar, Fol, Folla, Fositae, Fricco, Frîja, Gaus, Hathagât, Hirmin, Iring, Saxnôte, Sinhtgunt, Sunna, Wieland, Wodan/Wuotan, Wurth, Zîu. Nicht bezeugt, aber oft in der Literatur erwähnt, sind *Ôstara, *Frô. Dazu gesellen sich noch weitere Pseudogottheiten wie Cisa, Krodo oder Stuffo, die von der Forschung verworfen werden. Zu den Südgermanen zählen in der Ethnographie allgemein – von Süd nach Nord – Langobarden, Alemannen, Bajuwaren, Thüringer, Franken, Sachsen und Friesen. Die Bajuwaren müssen jedoch in diesem Zusammenhang herausgenommen werden, da es keinerlei Belege für eine vorchristliche religiöse Parallelität der Baiern zu den anderen germanischen Stämmen gibt.
Wörmersdorf ist Ortsteil der Gemeinde und Filiale der Pfarrei Pollenfeld. Baulich sind die beiden Orte aber so zusammen gewachsen, dass sie eine Einheit bilden. Eine Besonderheit der Wörmersdorfer Kirche ist ein Gemälde mit einer Darstellung der Heiligen Kunigund (mit Pflugschar), Adelheid (mit Zepter) und Gunthildis (mit Melkeimer) aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In der Inschrift ist die Rede davon, dass das Bild zum "beständigen Gedächtnis und schuldigsten Dank" den "drei adeligen Jungfrauen und Schwestern" gewidmete sei, und zwar für die "Verschaffung des Gemeindeholzes". |
Zu den großen Wohltäterinnen von Wachenzell zählen die drei adligen Jungfrauen Adelheid, Kunigunde und Einhilde. Ihnen zu Ehren hängt in der Kirche ein Votivbild, vor dem die Gemeinde während des Canons der hl. Messe zwei Kerzen anzünden läßt. Die Jungfrauen vermachten dem Ort einen Wald, bei dessen Verteilung im Jahre 1818 jedes Haus neunzehn Tagwerk bekam. |
Auch Preith, ebenfalls OT der Gemeinde Pollenfeld stützt sich auf die drei adeligen Jungfrauen Adelheid, Kunigunde und Gundhild. Allerdings hat der Zahn der Zeit leider hier sehr starke Spuren hinterlassen. Die Sage von ihnen ist uralt. Sie sind die Stifterinnen eines Waldes in Preith und Wörmersdorf, wie in vielen Orten bis nach Kelheim. Man sagt, sie seien in der Nähe von Wachenzell begütert gewesen.In Preith ist die Kirche der heiligen Brigida, einer irischen Heiligen geweiht. Im Namen Brigid steckt auch bright, das englische Wort für strahlend, hell. Phonetisch klingt nun in unseren Ohren "Preith" wie "bright" oder ist das alles nur Zufall. |
Wo die 3 adligen Jungfrauen gewohnt haben, ist mittlerweile auch bekannt und zwar in der Nähe vom Affenthal. Dort hat sich auch der Flurname Mondhof bzw. Mouhof, neben ein paar Grundmauerresten erhalten. |
In den Gemarkungen der Markt-Gemeinde Gnotzheim im Hahnenkamm, finden sich ebenfalls Waldschläge, die von drei adligen Jungfrauen geschenkt wurden. In der Nähe, findet sich auch das beliebte Ausflugsziel Schloß Spielberg. |
Ihrlerstein bei Kelheim und die Sage von den drei frommen Jungfrauen und dem Gemeindewald. ....die drei Sterne im Gemeindewappen symbolisieren eine uralte Sage, die von drei adeligen unverheirateten Töchtern des Grafen Pürkenhammer von Pürkenfels handelt, die einmal vor undenklichen Zeiten die Besitzerinnen des Einwaldes gewesen waren und diesen "allen guten Gesellen" vermacht hätten. Da sich damals ein jeder im weiten Umkreis als ein "guter Geselle" betrachtete, war der Wald über Jahrhunderte hinweg ein Streitobjekt aller anliegenden Gemeinden. Nachzulesen unter Ihrlerstein, Geschichte |
Langenmosen... 1798 wurde der ca. 1200 Tagwerk große Gemeinde- oder Stiftungswald in der Naba an die Langenmosener Bauern aufgeteilt, dieser Wald soll angeblich von den 3 saligen Fräulein Kunigund, Adelheid und Elisabeth von Mergenthal im 15. Jahrhundert an die Gemeinde gestiftet worden sein, er hieß deshalb auch "Jungfrauenholz".
Der Pfarrer Adolf Utz schrieb darüber vor 150 Jahren: "Beinahe jedes Haus besitzt bei uns eigenen Holzteile, ursprünglich 10 Tagwerk, jetzt 5 ½ ... Dieses bis 1803/1806 gemeinsam genutzte Gemeindeholz ... stammt von drei Wohltäterinnen der Gemeinde. Aber keine Urkunde kündet, wo diese lebten und wo ihre Gebeine ruhen. Die Verehrung der "Drei Saligen Ainbeth, Worbeth und Filbet" war im Mosener Amt weit verbreitet: Der Moossaum bei der Grabmühle, auf dem wahrscheinlich eine Burg stand, heißt heute noch "in der Fibet", wahrscheinlich herrührend von einem alten Kapellchen zu Ehren der drei Saligen. Nachzulesen unter Geschichte, auf www.langenmosen.de |
- Wenn Sie nun ob dieser Häufung neugierig geworden sind und den sagenhaften drei adeligen Jungfrauen näher kommen möchten, können Sie je nach Ihrer eigenen Phantasie nachfolgend mehr und mehr in die Tiefen und Untiefen vergangener Jahrtausende eintauchen.
 DIE DREI BETHEN Der älteste uns überlieferte Stadtname von Worms, Borbetomagus, ist keltischen Ursprungs und steht vermutlich in Zusammenhang mit Borbet, einer sehr alten Sonnengöttin. Ihr Name bedeutet soviel wie die Glänzende, sie tritt stets in der Trinität zusammen mit Embet und Wilbet auf.
Wobei Embet (Ambeth, Ainbet) die schwarze Todesgöttin und Wilbet die jungfräuliche Göttin darstellt. In ihrer Dreiheit nennt man sie die Bethen (Beden, Beeten). Aus anderen Kulturkreisen kennen wir diese Trinität unter Namen wie "Drei Nornen", "Drei Matronen", "Drei Parzen" oder "Tria Fata" (Drei Feen).
Den "Drei Bethen" begegnen wir vorwiegend in Mitteleuropa und auf den britischen Inseln. Viele Städte Europas leiten ihre Namen von dieser Dreiheit ab und verweisen auf religiöse Zentren eines alten, uns unbekannten Kultes.
Bischof Burchard, der Erbauer des Wormser Doms, bezeichnete die Verehrung der drei Frauen als Sünde und gibt uns so Anlass zur Vermutung, dass der Kult um die weibliche Trinität im 11. Jahrhundert noch in unserem Raum verbreitet war.
Ausgerechnet in der Taufkapelle des Wormser Doms begegnet uns das aus der gotischen Epoche stammende geheimnisvolle Flachrelief der Embede, Warbede und Wilbede. Dieser Stein belegt zwar die Präsenz der Bethen in jener Zeit, ist aber kein Zeugnis für eine kultische Kontinuität, denn hier wusste man schon lange nichts mehr von ihrer "göttlichen" Abkunft.
Vielerorts wurden die heiligen drei Frauen umgetauft, sehr beliebt waren z.B. die Hl. Fides, die Hl. Spes und die Hl. Caritas. Wörtlich also die Heiligen Glaube, Hoffnung und Liebe.
Zur Zeit der Kreuzzüge bildete sich eine andere Dreiergruppe von hilfreichen Frauen: die drei weiblichen Heiligen aus der Gruppe der Vierzehn Nothelfer. Barbara mit dem Turm, Margarete mit dem Wurm, Katharina mit dem Radl das sind die drei heiligen Madln!
Die Schutzheilige der Katholischen Universität Eichstätt ist die Heilige Katharina von Alexandrien und und deren Attribut ist das Rad ...
- Wallfahren gingen die Menschen damals auch schon, dazu benutzten sie einen Bettelweg oder Bettelpfad oder Bettelsteig. In der Schweiz ging die Erinnerung gänzlich verloren und so wurde regional daraus der "Bettlerweg".
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... und irgendwann hat der Hl. Georg den Wurm erstochen, um die Prinzessin -Margret mit dem Wurm- vor dem Untier zu retten. Diese Szene, dürfte auch den Wechsel vom Matriarchat zum Patriarchat darstellen.
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