- Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Wildbad (Greding; Neumarkt; b. Mörnsheim; Wemding) nicht mit Ku 117;Bad im Wald (wobei wild = witu Holz angenommen wird), sondern zu ahd. wild = wild, roh, unkultiviert, zum wilden, natürlichen (nicht durch menschliche Kunst hergerichteten) Bad; siehe auch Weinberg, für jenes b. Greding, verzeichnet Popp, Matr. d. Bist. Eichstätt 1836 auch Mühlbad.
- Weitere: 86925 Fuchstal-Wildbad; 83708 Kreuth, Wildbad Kreuth; 91593 Burgbernheim-Wildbad
- BLfD 04/12: E-5-75-115-1 Das Wildbad Burgbernheim zählt zu den alten Mineralbädern, es wird mit Kaiser Lothar (1125-1135) in Verbindung gebracht und fand auch zur Zeit Kaiser Karl IV. Erwähnung ...
- Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Wildbad E., Pf. Neumarkt, Wildbad E., Pf. Großhöbing, d. i. das wilde, durch keine menschliche Kunst hergerichtete Bad.
- Vermutlich sind die Heilquellen von damals in unseren Tagen versiegt. Es könnte aber doch sein, dass die alten Römer damals klüger waren ... auch weil sie die Wässerchen wohl getrunken haben.
- Südl. von Wemding-Wildbad findet sich der Nachtwindgraben, wohl identisch mit dem Flurnamen Nachtweide andernorts. Siehe dazu auch Großnottersdorf. Der Bokusbach scheint mit poculum = Trank, Trinkgefäß erklärbar zu sein.
- Stoffsammlung: vilitas = Wohlfeilheit + batioca = große Trinkschale; uvidulus = überströmen, überfließen; Also dann auf die Gesundheit der Germanisten und deren Bekehrung.
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