Bis etwa zum Jahre 1535 fanden die in Eichstätt Verstorbenenen ihre letzte Ruhestätte auf dem Platz an der Nordseite des Doms, dem "Domfreithof". War es ja auch sonst überall Gepflogenheit die Toten in den die Pfarrkirchen umgebenden "Gottesäckern" zu bestatten. Wiederholt ist man bei Grabungsarbeiten am Domplatz auf Gebeine gestoßen.
Mit dem Anwachsen der Bevölkerungszahlen sah man sich jedoch mehr und mehr gezwungen, die Friedhöfe vor den Toren der Städte anzulegen. Dieses Problem wurde auch in Eichstätt mehr und mehr brennend. Schon
1511 begannen die Beratungen darüber und die Verhandlungen zwischen Domkapitel und Stadtmagistrat. Es dauerte aber noch 23 Jahre, bis nach vielem Hin und Her der Entschluß gereift war, den alten Domfreithof durch vorstädtische Friedhöfe zu ersetzen. Ursprünglich war je einer für die Dom-, Walburgi- und Spitalpfarrei geplant, doch verzichtete man schließlich auf den letztgenannten.
Die Bürgerschaft war zunächst gar nicht für diese Neuregelung zu haben; besonders scheute man die weiten ungepflasterten Wege vor dem Osten- und dem Westentor. Über die langwierigen Vorverhandlungen und die
Errichtung der bei den Friedhöfe hat F. Mader ausführlich berichtet.(1)
Der Westenfriedhof wurde 1535 angelegt und im folgenden Jahre
ummauert. Der ansteigende Hang, auf dem er gelegen ist, hieß im
Volksmund "Fuchsbühel"(2). Ein Felsen im Boden,für dessen Beseitigung
ein Gulden extra bezahlt werden mußte, erschwerte die Anlage. 1538 wurde
dann auch die Michaelskapelle erbaut.So hatte nun auch der westliche
Stadtteil seinen eigenen Friedhof.
Als 1627 im Gefolge des Krieges eine pestartige Seuche auch in
Eichstätt wütete, fanden die von ihr Dahingerafften dort ihr Massengrab,
die "Pestgrube"(3). Es soll sich unter derKreuzigungsgruppe befinden,
die später,
wohl im 18. Jahrhundert, dort aufgestellt wurde. Ihr Schöpfer und die
genaue Zeit ihrer Errichtung konnte bis jetzt nicht festgestellt werden;
die Inschrift ist verwittert. Die dramatische Bewegtheit der Gestalten
verrät eine begabte Künstlerhand.
Am 8. Februar 1634 besetzten die Schweden den "St. Michaels-Freythof"
und brachen von hier aus durch das Westentor zu ihrem vernichtenden
Angriff in die Stadt ein. Auch bei diesem Ereignis dürfte der kleine
Friedhof Ruhestatt für zahlreiche Opfer geworden sein.
Nachdem 1851 der Ostenfriedhof erweitert worden war, entschloß man
sich, den Westenfriedhof aufzulassen. Ein Teil der Grabsteine wurde nach
und nach entfernt; vermutlich wurden manche von ihnen mit geänderten
Inschriften im
Ostenfriedhof wieder aufgestellt. Auch auf die noch vorhandenen trifft
zu,was H. Eitel in seiner trefflichen Schrift(4), einer zeichnerischen
Bestandsaufnahme aller alten Grabdenkmäler des Ostenfriedhofs, sagt: Es
seien meistens Gebilde aus der Barock-, Rokoko-, Empire-, Zopf- und
Biedermeierzeit,
doch sei trotz dieser Stilunterschiede eine gewisse Einheitlichkeit
dadurch erreicht, daß für alle der gleiche Werkstoff, der einheimische
Jurakalkstein, verwendet wurde. Auch die kleinen Abmessungen und die
schlichten Formen hebt Eitel im Gegensatz zu manchen neuzeitlichen
Prunkdenkmälern hervor. Wie Spuren zeigen, trugen viele der alten Steine
oben gußeiserne Kruzifixe.
Noch vor fünfzig Jahren lag der Westenfriedhof baumlos am
hellbesonnten Abhang; so zeigt ihn noch die Abbildung aus Maders
Eichstätt-Band der "Kunstdenkmäler von Bayern". Später wurde er mit
Bäumen bepflanzt, unter deren - fast schon zu reichlichem - Schatten er
zu einer idyllischen Anlage
heranwuchs. Die Kriegszeiten unseres Jahrhunderts waren der pflegenden
Erhaltung eines solchen Platzes nicht günstig - so verwahrloste der
kleine Friedhof zusehends, Gestrüpp wuchs über die Gräber, Moos und
Frost beschädigten die Steine und machten die Inschriften großenteils
fast unleserlich.(5)
Erst in jüngster Zeit erinnerte man sich dieser beschaulichen
Totenstätte. Die vom Verfasser angeregte Erneuerung im Sinne einer
öffentlichen Grünanlage, nach dem Vorbild anderer Städte(6) wurde 1972
durch Zusammenwirken beteiligter Stellen, besonders des Landbauamts und
des Verschönerungsvereins(7),
verwirklicht. Es wurde eine stimmungsvolle Anlage mit bequemen Wegen und
einigen Ruhebänken geschaffen; die alten, zum Teil künstlerisch und
geschichtlich wertvollen Grabsteine wurden vom Gestrüpp befreit und
gereinigt, die Inschriften, soweit noch zu entziffern, wurden wieder
leserlich gemacht.
Stille und Nachdenklichkeit umgeben uns hier - doch ist das Plätzchen
von der "Welt" nicht ganz abgeschlossen, und zwischen den Bäumen
hindurch schweift der Blick über den vom Schwimmnbad belebten Talgrund
zur Stadt, zur
Willibaldsburg und zum Tiefen Tal hinüber; Nachdem wir uns auf den
obersten Ruhebänken vom Aufstieg ausgruht haben, betrachten wir
absteigend verstreut auf dem Grashang liegenden alten Grabmale.
Schon gleich neben der Bank stehen nahe beieinander zwei Grabsteine,
die des Metzgermeister Josef Strauß (+ 1851), eines angesehenen Bürgers,
und seiner Frau Anna(+ 1850). Gemeinsame Grabstätten für
Ehepaare scheinen damals noch nicht durchweg üblich gewesen zu sein. Daß
Grabsteine oft mehrmals verwendet wurden, zeigt die (kopfstehende)
Inschrift "1690 den 15 may" auf der Rückseite eines dieser Steine.
Abwärts gehend treffen wir beiderseits der Wegbiegung auf zwei
Kindergräber (Geschwister Mayer und vier Geschwister Schnappinger); auf
ihnen gewahren wir in Medaillenform das Motiv der geknickten Blüte
eingemeißelt, jeweils in der Zahl der dort Bestatteten.
Auf dem Grashang oberhalb des Weges sehen wir den formschönen
Grabstein des bürgerlichen Schreinermeisters Xaver Haberl(+ 1816) und
seiner Frau, der "tugendsamen Frau Walburga Haberl, bürgerl. verwittibte
Schreinermeisterin, welche im 76. Lebensjahr den 30. Julij 1828
Gottselig im Herrn entschlief". Auf der Rückseite dieses Steins findet
sich, leider schon sehr verwittert,der Vers:
Seht dieser stille Leichenstein Schließt sanft .....ein Sie lebten beid in ihren Leben Vereint nur immer Gott ergeben Und trennte sie der Tod auf kurze Zeit So sind sie nun vereint in Ewigkeit. |
Der Sterbematrikel der Pfarrei St.Walburg zufolge wohnte die Familie
Haberl im Hause D 339, nun Westenstraße 40.Unweit davon steht der
schlichte Stein - einer der ältesten des Friedhofs- der "Bürgerin und
Stainbrecherin" Elisawetha Stecherin (+1771), und nahebei derjenige des
"bürgerl. Maurers und Obstlers" Jakob Steiberl(+1847).
Wiederum in getrennten Ruhestätten, doch nahe beisammen, ist das
Hofgärtnerehepaar Theodor und Walburga Schmitz bestattet (+ 1850 bzw.
+1851). Theodor Schmitz war 1787 in Brühl bei
Köln geboren und erlernte, früh verwaist, bei einem Onkel, Hofgärtner in
Benrath bei Düsseldorf, die "Gartenkunst". Als Gärtnergehilfe auf
Wanderung an verschiedenen Plätzen tätig, diente er zuletzt unter dem
Gründer des Münchener Botanischen Gartens Franz Schrank, einem bekannten
Naturforscher. 1816 finden wir Ihn als Stadtgärtner in Eichstätt, wo er
sich mit der
Hoftapeziererstochter Walburga Stadler verehelichte. Er wohnte damals im
sogenannten Ow-Garten (jetzt Altenheim St. Elisabeth). 1818 stellte ihn
Herzog Eugen von Leuchtenberg als Hofgärtner an und ernannte ihn
alsbald zum
Obstplantageninspektor. Als solcher gab er 1828 eine Anleitung zum
Obstbau in Druck heraus. 1836 wegen seines Gichtleidens in den Ruhestand
versetzt, lebte er in diesem noch 14 Jahre. Ein Sohn von ihm war
Wilhelm Schmitz (1821-1903),
Pfarrer in Pietenfeld und Rauenzell, zuletzt Benifiziat in Eichstätt. Er
betätigte sich als eifriger Forscher in der Stadt- und
Diözesangeschichte. Das Ordinariatsarchiv besitzt drei handgeschriebene
Foliobände dieses Inhalts von
seiner Hand. Außerdem gab er einen Führer durch den Eichstätter Dom
heraus.(8) Theodor Schmitz sah seine Haupt-Lebensaufgabe in der
Ausgestaltung und Pflege des Hofgartens, auf dessen Neugestaltung und
Bereicherung Herzog Eugen großes Gewicht legte und bedeutende Mittel
verwendete. Er ließ bekanntlich den ursprünglich barock an gelegten
Hofgarten in einen "englischen" Park umwandeln.
Diesen Gräbern zunächst, nahe der Mauer, fällt uns ein ansehnliches
Grabdenkmal im Empirestil auf: das der Seifensiedersgattin Franziska
Schnappinger, geb. Weilhammer. Dem
Grab von vieren ihrer Kinder, waren wir bereits begegnet. Die
umfangreiche Inschrift ist leider zum Teil stark verwittert, jedoch
können wir ihr noch entnehmen daß die hier Begrabene schon mit 35 Jahren
verstorben ist (+1831).
"Ihr Gatte verlohr an ihr eine treue Gefährtin des Lebens, eine
tugendsame Hausfrau, ihrer Kinder eine liebevolle gute Mutter, die Armen
und Hilfsbedürftigen eine fromme Wohlthäterin ...", die "mit Rath und
That jedem Leidenden und Betrübten" geholfen hat.
Wir sind nun an der nächsten Wegbiegung angelangt und können auf
einer der dort stehenden Ruhebänke rasten. Doch wird hier der Blick von
einem Grabdenkmal in Herzform erneut angezogen, der die diesmal
gemeinsame Ruhestätte eines Ehepaars schmückt: Bartholomäus
"Köbel" (+1804), und seine Witwe Margaretha Köblin, verwittibte
Gärtnerin (+ 1821). Wie sorglos man damals mit der Schreibung der
Familiennamen verfuhr, zeigt die Tatsache, daß der Ehemann im Totenbuch
der Pfarrei als
"Köppel Bartholomä bürgerlicher Bleicher (insolator)" eingetragen ist,
in welcher Form der Name noch heute in Eichstätt vorkommt. Offenbar hat
dieser Gärtner auf seinem Grundstück auch eine Bleicherei betrieben. Die Grabinschrift für die Witwe befindet sich auf der Rückseite des Steins, dabei der Vers:
Wir leben so dahinn Und nehmen nicht in acht Daß jeder Augenblick Das Leben kürzer macht |
Auch hier gewahren wir, daß der Grabstein schon früher einmal
verwendet worden war. Auf der Rückseite des Sockels, etwas außerhalb der
Mitte, erblickt man ein Doppelwappen im Rokokostil: zwei ovale
Schilder, bekrönt von einem Engelsköpfchen mit ausgebreiteten
Fittichen, der eine zwei gekreuzte Dreschflegel, der andere auf
geteiltem Feld zwei übereinanderstehende Mühlräder zeigend -
vielleicht ein Ehewappen Bauer-Müller.
Wenige Schritte unterhalb der Bänke, nahe der Mauer, stoßen wir nun
auf das "berühmteste" Grab des Friedhofs: das der "Soldatin" Maria
Sophia Kettner. Zwar ist der Name nach der mundartlichen Aussprache
"Köttner" geschrieben, doch lautet der (in Eichstätt noch fortlebende)
Name, wie auch im Sterberegister der Pfarrei richtig, wie angegeben.
Die Lebensgeschichte dieses eigenartigen "Mannweibes" war schon mehrfach
Gegenstand von Veröffentlichungen. Man las sie schon kurz nach ihrem
Tode im "Eichstätter Intelligenzblatt" vom 30. Januar 1802.1891 erschien
eine Lebensbeschreibung im "Bayerland" (S. 503). Im "Eichstätter
Kurier" vom
25. Juli 1898 hat H. Schnetzer unter dem Titel "Ein Mädchen als
Korporal" des näheren über die Kettnerin berichtet. Im November 1900 las
man eine Notiz über sie in den "Münchener Neuesten Nachrichten", die
der "Kurier"
vom 5. November 1900 übernahm. Ebenso war im "Eichstätter Kurier" vom
24. Juni 1965 in einem ,mit "H. M." gezeichneten Bericht "Ein Weib als
Korporal" über sie zu lesen. Mit der Randbemerkung "res rara"- eine
seltene Sache - hat 1802 der damalige Stadtpfarrer zu St. Walburg J.
Brentano di Mezzegra die Lebensgeschichte der "Soldatin" in lateinischer
Sprache aufgezeichnet. Damit übereinstimmend, lesen wir auf dem
Ovalschild ihres Grabsteins:
 | Am 22. Jenner 1802 Starb allhier im 82. Jahr ihres alters die Jungfrau Maria Sophia Köttnerinn
von Titting aus dem Eichstädt gebürtig, diente Zur Zeiten der Verewigten Kayserin Maria Thereßia beym K.K.Inf.Regmt. v. Hagenbach als gemeiner und Corporal beynahe 6 Jahr und genoß von daher eine Monath.Pension von 8 fl. zum Zeichen ihres Wohlverhaltens Ruhe sie sanft. |
(aus dem Eichstädt = aus dem Eichstättischen, Bildquelle: Steinmetz und Bildhauer 12 Dezember 1975) Durch
die Aufzeichnungen des Pfarrers erfahren wir auch, daß das mannhafte
Mädchen, das wegen seiner in mehreren Gefechten erprobten Tapferkeit zum
Korporal befördert worden war, erst anläßlich einer schweren Erkrankung
im Lazarett als Weib
erkannt und daraufhin von der Kaiserin mit einer Gnadenpension
entlassen wurde. Sie nahm dann ihren Neffen Franz Josef Kettner zu sich,
erzog ihn an Kindesstatt und ermöglichte ihm das Studium der Theologie;
er war zuletzt
Pfarrer in Klein-Abenberg. Maria Sophia Kettner starb im Eucharischen
Spital in der Westenstraße (später Realschule). Bei ihrer Beerdigung
erwies ihr ein zufällig in Eichstätt anwesendes Werbekommando die letzte
militärische Ehre.
Wenige Schritte von diesem "Soldatengrab" entfernt treffen wir an
der Ostmauer auf die Grabstätte eines Berufskriegers, der sich nicht mit
gleichem Ruhm wie seine Nachbarin bedecken konnte: des Königl.
Lieutenants Anton Leidinger - die Sterbematrikel bezeichnet ihn sogar
als Oberlieutenant. Er erlag, unverehelicht, mit 39 Jahren einem
Schlagfluß.
Ruhe seinem Staube -Himmelsfriede seiner Seele |
wünscht ihm die Inschrift auf seinem Grabstein, einer schlanken, von einer Vase gekrönten Pyramide.
Den Weg weiter hinabschreitend, gewahren wir vor der nächsten Biegung
den niedrigen, in der Form eines "Eisernen Kreuzes" gehaltenen
Grabstein der "Ehrsamen Frau Ursula Altmüller, verwittibten Humlinn",
(+1832). Die stark verwitterte Berufsbezeichnung läßt sich wohl als
"Sudelköchin" deuten - das Sterbebuch weist sie als Taglöhnerin aus, 75
Jahre alt. Unten ist zu lesen:
Lieber Christ ich bitte dich geh nicht vorbei bett vör mich. |
Hier, wo sich der Weg der Westmauer nähert, steht, eingebaut in
diese, eine hohe gemauerte Bildnische mit Pilastern und Dreieckgiebel.
Sie barg einst ein Holztafelbild "Marienkrönung", das längst der
Verwitterung anheimgefallen ist (Mader, Eichstätt, S. 406). Von
den Mauerepitaphen, die sich von hier ab nach abwärts aneinandereihen,
wird nachfolgend die Rede sein.
Von freistehenden Grabsteinen folgt nun der schlichte Dreiecksgiebel
an der "Ruhstatt Dess Ergeachten Joseph Schmidt" - die Berufsangabe ist
unleserlich -, der 1836 im 83, Lebensjahre starb.
liest man zuunterst. Bedeutend ansehnlicher stellt sich auf der
anderen Seite des Weges die Grabstätte des "Wohlehrengeachten Herrn
Anton Schweigerl bürgerlichen Bekenmeisters dahier" dar, (+ 1836) mit
67 Jahren. Der spätbarocke Stein zeigt unten in einem Medaillon eine
Brezel als Berufskennzeichen, darunter den (auch auf mehreren anderen
Grabsteinen zu erblickenden) Totenschädel. Auch hier eine Bitte:
Lieber Freund gehe nicht von hier ein ave Maria schenke mir |
Auf der anderen Seite des Weges, vor den Mauerepitaphen, erblicken
wir einen Grabstein mit seitlich gebauchter Kontur, in dessen oberer
Kante ein Weihwasserkesselchen eingearbeitet ist. Die schwerleserliche
Inschrift besagt, daß hier die bürgerliche Melberin Schmidt ihre letzte
Ruhestätte gefunden hat; die Jahreszahl ist nicht mehr erkennbar.
Fast in gleicher Höhe, zunächst der Ostmauer, kündet ein Stein: Hier
schlummert die Jungfrau Maria Bitlmeierin, bürgerl.
Metzgermeisters-Tochter dahier. Sie starb am 13. Nov. 1840 in der Blüthe
ihres 14. Lebens-Alters. Die Rückseite weist - offenbar von früherer
Verwendung her - ein fast ganz unleserlich gewordenes Gedicht von et wa
15 Zeilen auf, das mit den Worten beginnt: "Im Stral der Morgenröthe..."
Weiter abwärts, links des Weges, ruht die bürgerliche Meistersgattin
(welches Gewerbes, ist nicht mehr zu entziffern Sabina Bayer (+ 1810),
und einige Schritte weiter unterhalb das "Handelsmann-Söhnchen" Max
Dauber, dessen Lebenszeit nur sieben Monate dauerte (+ 1850).
Wir finden hier wieder die geknickte Blüte, und unter der letzten Zeile
einen Totenschädel, aus dessen Mund beiderseits ein Lorbeerzweig
hervorwächst. Eine zum Teil unleserlich gewordene Inschrift läßt noch
die Worte erkennen: Mußt du aber zu Staub werden ... Menschen... auf Erden |
Seitlich des Wegs, in dem Winkel zwischen dem angrenzenden Haus und
der Kapelle stehen vier Grabsteine, von denen der oberste fast nicht
mehr zu entziffern ist. Auch der nächstfolgende, eine stumpfe Pyramide
mit ovalem Schriftschild, läßt nur mit Mühe erkennen, daß hier
eine Anna Amberger ruht.
Wohlerhalten ist dagegen der ansehnliche, in Biedermeierdekor
prangende Stein des bürgerlichen Metzgermeisters Sebastian Strauß,
der hier seine Ruhestätte fand,
"nachdem er am 13. Sept. 1838 im 63. Jahre seines Alters das Ziel seiner
irdischen Bahn erreicht hatte. Allgemeine Hochachtung krönet sein
Grab". Es handelt sich um den Vater des als erster erwähnten
Metzgermeisters Joseph Strauß (s.o.). Vater und Sohn hatten Geschäft und
Wohnung in der Westenstraße D 349, nun Nr.60.
Ohne Namen und Datum ist die Inschrift auf dem benachbarten einfachen
Stein zunächst des vorerwähnten; er stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert
und weist oben eine Vertiefung für Weihwasser auf. Der unbekannte
Verstorbene hatte auf die ewige Seligkeit gehofft, weil er, fast
altersgleich mit Christus, zur gleichen Tagesstunde wie dieser sein
Leben aushauchte:
getrost und wohlgemuth fahr ich den hafen zu der auf der wilten fluth mich sezt in wahre ruh die Hoffnung sag sieh nur selbst deinen Heiland an
ant freytag um 9 Uhr stirbst du wie er gethan fast auch an alter gleich so kan ich sicher trauen das ihn in seinem Reich auch dort werd ewig schauen. |
Zuunterst, dem Abwärtsgehenden zur Linken, ist der Platz eines
künstlerisch interessanten Grabdenkmals, das, weil stark frostgeschädigt
und verwittert, zwecks gründlicher Wiederherstellung in einen privaten
Garten versetzt wurde, in Bälde aber dem Friedhof wieder einverleibt
werden wird: das Denkmal der Westermüllersgattin Maria Anna Lindig. Der
mit einem Bogenfeld abschließende Stein zeigt in diesem das sorgfältig
ausgearbeitete Wappen des Müllergewerbes: ein von zwei Löwen gehaltenes
gekröntes Mühlrad, darunter die auf zwei an einandergelehnte Ovalschilde
verteilte Inschrift:
Denckmal der tugendsamen Frau M. Ana Lindig geboren Lengel bürgl. Mülller- meisterin |
Sie starb am 14. Januar 1838 im 39. Jahre ihres Alters. Wer zählt die Thränen mit wel- chen der Gatte der lieben Gattin und die 4 Kinder der besten Mutter huldig- ten |
Zwischen den Schilden ist unten eine geflügelte Sanduhr zu sehen. Der
Sockel, der vor der Restaurierung völlig in den Erdboden gesunken war,
zeigt einen Bogenfries. Die Verstorbene war die Ehefrau des
Westenmüllers Vinzenz Lindig, der aus der Aumühle stammte; er war ein
Enkel des Westermüllers Thomas Lindig, dessen kunstvolles Mauergrabmal
wir noch kennerlernen werden.
Diese bereits erwähnten Mauerepitaphe, zehn an der Zahl, liegen
größtenteils in der westlichen Friedhofmauer; sie zu betrachten gehen
wir bis etwa zu der Bildnische zurück. Ein Stück weiter oberhalb von ihr
finden wir das erste Epitaph das leider bis zur fast völligen
Unlesbarkeit verwittert ist.
Das nächste, gleich oberhalb der Bildnische in die Mauer eingelassen,
gilt dem Gedenken an einen jungen Kleriker, der schon im Alter von 20
Jahren verstarb: den Alumnus und Doktorkandidaten Johann Heinrich
Scheyerl, einen Sohn des Hofglasermeisters und zeitweiligen
Bürgermeisters Leopold Scheyerl, der den hoffnungsvollen Sohn noch um 15
Jahre überlebte Die Schrift lautet:
Hic situs est Ornatus et Perdoctus D. IOANNES HENRICVS SCHEYRL Eustadianus Franco S.S.D.N.Clem.XI.Alumnus Supremae Laureae Candidatus obyt 18.Septemb.1711 Aetatis suae XX Pijß.Defuncti Manibus bene precare |
"Du bitte wohl für die Seele des frömmsten Abgeschiedenen". Das
nächste Epitaph, gleich unterhalb der Bildnische, gehört ebenfalls
einem Geistlichen zu, dem am 23. Oktober 1800 im Alter von 70 Jahren
verstorbenen
Benefiziaten und freiresignierten Pfarrers von Möckenlohe, Thaddäus
Cronacher. "Die dankbare Abtei St. Walburg" hat ihm dieses Denkmal
gestiftet.
Die ovale Schrifttafel trägt oben einen Kelch, unten befindet sich
Cronachers Familienwappen, ein von Blau und Gold gevierteter Schild,
dessen eines oberes Feld eine Rose mit zwei Blättern am Stiel zeigt. Die
übrigen Felder sind wegen Verwitterung nicht genau definierbar.
Als Helmzier ist eine Mannsgestalt erkennbar, die mit ausgebreiteten
Armen einen Laubbogen über sich hält. Cronacher hatte die Würde eines
Lizentiaten beider Rechte inne; das Attribut "Praenobilis" läßt auf
adelige Abkunft schließen. Die Inschrift lautet:
PIIS MANIBVS PL. REV. PRAENO DOCT.D. THAD. ERASM. CRONACHER I.V. LIC. PAROCHI LIBERE RESIGNATO IN MEKENLOH ET BENEF. S.WALB. EISTAD. I..... GRATA ABBATIA S.WALB. OBIIT XXIII OCT. MDCCC AET. LXX.AN. |
Auch das nächstfolgende Epitaph ist einem Geistlichen gewidmet, dem
Benefiziaten Willibald Metzger (+ 1717). Leider ist der untere Teil
der Inschrift fast unlesbar; die erhaltenen oberen Zeilen besagen:
HIC JACET Admodum Reverendus No- bilis ac Excimus.D.Willibaldvs MEZGER SS. Can. Cand. Bene- ficiatus Div V Auxiliatri- cem versus occident... .....mordus die ...Ian......1717 |
Die Tafel ist künstlerisch gestaltet. Das barock gerahmte
Inschriftfeld trägt einen Aufsatz von ebensolchem Umriß, auf dem die
segnende, mit dem Rationale geschmückte Gestalt des heiligen Willibald,
des Namenspatrons des Bestatteten, zu sehen ist. Ein Totenschädel krönt
das Ganze.
Die beiden folgenden Wandtafeln kennzeichnen nicht Priester-, sondern
Laiengräber: das des "Brücklmüllers" Hans Mayer (+1715) und das seiner
Tochter Anna Maria. Die nachbarlichen Beziehungen der Brücklmühle am
Kapellbuck zum Kloster St. Walburg, vielleicht auch Zuwendungen, die der
Müller dem Kloster gemacht hat, mögen bewirkt haben, daß ihm und seiner
Tochter dieser sonst Geistlichen vorbehaltene Denkmalplatz gewährt
wurde.
Das Grabdenkmal des alten Müllers trägt die Inschrift: Gott Hat mir Hannß Mayr bekhen und Brikhlmiller geben auf der Welt 90 Jahr 8 Monath und 8 täg zu leben Jetzt bin ich in der ewikheit lieber Leser dahin dich alle stundt bereith. Ao 1715 den 23. Novemb. |
Ein Denkmal rührender Kindesliebe ist die daneben eingelassene
Steintafel, zum Gedenken der sieben Jahre später verstorbenen Tochter: Anna Maria Mayrin Hat ihre lieben Elteren in grossen Ehren gehabt zu lebs zeiten nach demn tod wolt sie
ruhen dem Vatter an der Seiten yber alles aber hat sye allzeit gliebt Gott den allerhöchsten damit er ihr nach dem tod woll geben das ewige Leben Lieber Leser ...sye bitte! du wollest ihrer gedencken und ein vatterunser schencken Ao. 1722 den l7ten april |
Den Beschluß dieser Reihe von Mauergrabmalen macht nun wieder ein
geistlicher Herr. Auf der hochrechteckigen Steintafel, in einem
hochovalen, beiderseits mit einer Rose halbierten und von einem Kelch
gekrönten Laubkranz lesen wir:
Hier ruht Der Hochwürdige Hoch- gelehrte Herr Ubald Dexel Canonicus des aufgelösten Stifts Rebdorf gebohren am 21 Jener 1755 gestorben am 10. Febr 1821 zum Andenken ... |
Das Sterberegister der Walburgipfarrei besagt außer dem Todesdatum,
daß Kanonikus Dexel aus Regensburg gebürtig war und mit 68 Jahren einer
Halsentzündung, wohl einer septischen Angina, erlegen ist. Gewohnt hat
er im Hause D 387, jetzt Westenstraße 69, Ein weiteres Denkmal hat
Dexel sich selbst dadurch gesetzt, daß er das Eichstätter Armeninstitut
zum Haupt- und Universalerben seines Nachlasses im Wert von 803 Gulden
55 Kreuzer 3 Pfennig und 1 Heller eingesetzt hatte.
Testamentsvollzieher waren der damalige Stadtpfarrer zu St Walburg,
Jakob von Brentano-Mezzegra, und der Rebdorfer Kanonikus Gelasius
Schwarz. Dies geht aus einer Bekanntmachung des Armenpflegschaftsrates
der Stadt im "Eichstätter Intelligenzblatt" vom 12. März 1823
hervor.
Zwei weitere Mauergrabmäler gewahrt man an der Außenwand der dem Friedhof zugewandten Nordseite der Michaelskapelle. Gleich
links von der kleinen Rundbogenpforte bemerken wir das Epitaph des
freiresignierten Pfarrers und Benefiziaten Johann Peter Alois Ecker.
Die vier Ecken der Tafel sind mit Blattornamenten verziert; unter der
letzten Inschriftzeile am Unterrand ist links ein Leuchter mit
rauchender Kerze - Sinnbild des erloschenen Lebens - zu sehen, in der
Mitte ein Kelch mit halber Hostie, und rechts ein unterkieferloser
Schädel, der ein Priesterbirett trägt. Die Inschrift lautet:
Hic jacet Johann Petrus Eckher Libere Resignatus Parochus in Burggriesbach et Beneficidatus Euchari- anus ad D: Virg. 13.Octobr. Anno 1789 Aetatis 72 Pie defunctus |
Etwas weiter links ist das älteste und wohl interessanteste
Wandepitaph in die Kapellenmauer eingelassen: das der Tuchmachersgattin
Maria Mair(+ 1603). Es zeigt zwischen zwei ornamentierten Pilastern ein
Steinrelief, die Auferstehung Christi darstellend, eine gut komponierte,
wenn auch nicht hochkünstlerisch ausgeführte Steinmetzarbeit. In dem
krönenden Rundgiebel erblickt man ein Doppelwappen (Ehewappen):
links ein stehender Affe mit einem anscheinend aus Stäben
bestehenden Gerät in den Händen, rechts auf schräggeteiltem Schild
übereinanderstehend zwei sechszackige Sterne. Auf dem Balken des Giebels
liest man:
O Mensch gedenck der lötzen ding so duest auf Erden t.......g....... |
Auf dem Sockel ist die ganze Familie einschließlich der mit einem
Kreuz bezeichneten verstorbenen Kinder in betender Haltung dargestellt,
je sechs Söhne und Töchter in der Tracht des beginnenden
17.Jahrhunderts. Noch besser und deutlicher ist diese an den Gestalten
der Eltern wahrzunehmen. Wir haben hier wohl das einzige bürgerliche
Grabmal aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg vor uns, das in
Eichstätt existiert. Unter dem Familienbild lesen wir:
Ano 1603 den 25 Jully ist in gott verschid die Erbar vund Tvgentsam frau Maria Mairin des Paukus Mair tuechmacher und des Eiser Raths Ehliche hausfrau gewet der selen gott gnedig sein... |
Wir erinnern uns, daß vor dem "Schwedenbrand" 1634 das Eichstätter
Tuchmachergewerbe in hoher Blüte stand. Hauptsächlich in der
Westenvorstadt gingen Tuchmacher ("fullones") - auch Tuchknappen
geheißen -, ihrem Gewerbe nach, das vielen Bürgern eine Quelle des
Wohlstandes war.
Über Paul Mair, der laut obiger Inschrift auch Mitglied des "äußeren"
Stadtrats war, finden wir in den Kirchenbüchern (wo der Name fast
duchweg "Mayr" geschrieben ist) eine Reihe von Angaben. Übereinstimmend
mit der Grabinschrift ist unter dem 25. Juli 1603 eingetragen, daß
Maria Mayrin, des Paul Mayrs Ehefrau, am Kindbettfieber gestorben sei.
Angesichts der großen Kinderschar sah sich Mayr veranlaßt, schon am 1.
Okrober des gleichen Jahres eine neue Ehe - mit Barbara Gersdorfer-
einzugehen. Auch dieser Ehe entsprossen Kinder.
Bei Mayrs 1598 geborenen Sohn Peter hatte der Bürgermeister Lorenz
Ponschab Pate gestanden, vermutlich der Vater des um 1627 zusammen mit
seiner Ehefrau der "Hexerei" angeklagten Bürgermeisters Lorenz Ponschab
(Bonschab), Paul Mayr selbst finden wir wiederholt als Taufpaten oder
Trauzeugen genannt, ein Zeichen des Ansehens, das er in der Bürgerschaft
genoß. Er besaß auch einen Garten in der Ostenvorstadt, den er später
an einen Domherrn verkaufte.
Als letztes der Mauerepitaphe treffen wir an der östlichen Mauer,
nahe dem Treppenaufgang, auf das künstlerisch wohl bedeutendste Grabmal
des Friedhofs, dasjenige des Westermüller Thoma Lindig (+1780). Über
diese Familie, in der sich das Müllergewerbe durch mehrere Generationen
hindurch forterbte, ist in diesen Blättern bereits des näheren berichtet
worden 9, daher sei hier nur nochmals der Grabspruch
wiedergegeben, der das Andenken dieses wackeren und angesehenen Bürgers
bis heute bewahrt hat:
Geehrter Wandersmann, steh still Bey ... Woraus zu deiner Lehr das schönste Beyspiel dien. Hier ruht eine Ehrenmann, der in dem ganzen Leben Der Treu und Redlichkeit besonders war ergeben. Er war der Tugend Freund, der Frömmigkeit getreu Sag mir ob dieses nich der beßte Nachruhm sey.
Doch Leser Bitt ich dich, Ach seiner Seel gedencke Un ihr zu ihrem Trost ein kurz Gebethe schencke. Sprich dieser Mann, den Hier die Erde deckt Genieß in einer Welt ein ungestöhrte Ruh. Der ehrengeachtete Thomas Lindig Bgl. Westenmüller So den 16.Nov. 1780 im 62. Jahr seines Alters Verschieden, erwartet hier eine fröhliche Auferstehung. R. I. P. |
F. Mader (a.a.O) schreibt dieses Epitaph dem bekannten Bildhauer Joseph Anton Breitenauer zu. Damit
schließt die Reihe der insgesamt 34 noch erhaltenen Erd- und
Mauergrabdenkmäler dieses idyllischen kleinen Begräbnisplatzes. Ein
weiterer Grabstein, der vor Jahren bei Ausgrabungsarbeitern in der
Westenstraße ans Licht kam und zweifellos aus dem Westenfriedhof
stammt, ist in einem Privatgarten pfleglich aufgestellt. Von einfachster
Form, trägt er die Inschrift:
Anno 1749 Den 26 abril ist in gott Ent schlaffen Wal- burga Meyerin geweste Beyerin allhier Jhres alter 80 Jahr gott gebe Jhr die Ewige Ruhe |
Eine nicht mehr erhaltene, von K. Kugler in seinem Buch "Die
Altmühlalp" (1867) überlieferte Grabschrift war im "Bayerland" Jg. 10
(1899) mit der mißverstandenen Angabe "Aus dem Flurbüchelchen Friedhof
zu Eichstätt" - statt "Fuchsbühelfriedhof" - abgedruckt, leider ohne
Zeit- und Namensangabe: Hier liegt der Dillinger Bott Sey ihm gnädig, Herr und Gott. So wie er auch dir gnädig wär, Wenn du wärst der Dillinger Bott Und er dein Herr und Gott |
Anmerkungen:
(1)Mader, F., Geschichte der Eichstätter Friedhöf "Lose Blätter" (Beilg. z. Eichst. Volksztg.) 1921, Nr.17, 18, 20.
(2)so gestand nach J. Brems um 1820 eine angeklagte "Hexe" (unter
Tortur), Im "Gottesacker auf dem Fuchsbühel" eine Kindeleiche
ausgegraben zu haben.
(3) Sax, J., Geschichte des Hochstiftes und der Stadt Eichstatt (Nürnberg 1857), S.240.
(4) Eitel, H., Alte Eichstätter Grabmale. Selbstverlag, Würzburg um 1920
(5) vgl. Abbildg. in "Eichst. Kurier" v. 24.6.1965
(6) Eichstätter Kurier v. 17. 9.1964 und 27.8.1969
(7) Hier sei vorallem dankbar des allzufrüh verstorbenen Vorstandes des Verschönerungsvereins;
Rektor i.R. Karl Strauß, gedacht, der sich dieses Vorhabens in tatkräftigster Weise angenommen hatte.
(8) Nachruf auf W. Schmitz und Lebensgeschichte in "Eichstätter Pastoralblatt" 1904, S 2
(9) Mager, E., Die Lindig - ein altes Eichstätter Müllergeschlecht. Histor. Bl. Jg. 15, Nr. 5 (1966)
Redaktion: Dr. Georg Schörner, Eichstätt
für TIE 18.03.2002
Hotel Adler Eichstätt 10.06.2005, Htm-Version by R.S. bis Dez.2012
Auf boari.de übernommen am 05.03.2014
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