Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Workerszell: Teufelsweg

Namensdeutung:
Lage nicht bekannt.

Stoffsammlung:

  • Quelle Buck: Teuf siehe Dof. Teuf = tief. 1378 Teuffenwies. Teufe = Forche = Forchenwald.
  • Quelle Schnetz: Die mit Teufel gebildeten FlN. wie "Teufelsschlucht, -Klinge, -Kanzel, -Mühle" bez. meist gefährliche, schauerliche und verrufene Orte, an die sich Sagen von Hexenspuk knüpften, die freilich oft unter Anlehnung an die Namen erdichtet wurden. Ein anderes Teufel = Tuifel "Vertiefung, Tümpel" bespricht Remigius Vollmann in den Bayr. Heften f. Volkskunde Jg. IX. Der Name des Wilden Heeres Wuotans Heer, das nach der Sage auf besonderen Straßen zieht, haftet an mehreren Wegen Schwabens, die Wuotes - Wutis- oder Muetesheergassen genannt werden.

Internetsuchbegriff:
Teufel

Namenshäufigkeit:
85125 Kinding, 85128 Wolkertshofen, 85132 Workerszell, 85135 Titting, 85290 Geisenfeld, 90584 Allersberg, 91161 Hilpoltstein, 91177 Thalmässing, 91330 Eggolsheim, 91349 Egloffstein, 91757 Treuchtlingen, 91798 Höttingen, 92364 Deining, 92283 Lauterhofen, 92554 Thanstein, 92693 Eslarn, 93077 Bad Abbach, 93326 Abensberg, 93333 Neustadt-Eining, 93336 Altmannstein, 92345 Dietfurt, 95401–95448 Bayreuth, 96117 Memmelsdorf, 96231 Staffelstein

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