Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Workerszell: Hirschfeld und Mohd im Hirschfeld

Originaltext: ist bereit 889 urkundl. nachgewiesen. Heidingsfelder Reg. der Bischöfe von Eichstätt.

Stoffsammlung:

  • Quelle Buck: Hirsch ... in dieser Form von Hirse schwer zu trennen
  • Quelle Schnetz: Hirsch mhd. hirz, ... doch Hirschenäcker kann urspr. Hirsenäcker sein.
  • Herschenberg An.: horgr = Steinhaufen, althochdeutsch: harus, haruch = Hain, Tempel Vgl. Auf dem Hergert Wahlen, Herchenberg, Bergweiler/St. Wendel, Hergartfell Dörrenbach, Herrchenberg Kusel/Pfalz
  • Quelle ht tp://www.wohlen-be.../geschichte/natur/rund_um_wohlen.php
    Hirscheren Heimet nordöstlich von Säriswil: 1531 erwähnt, bezeichnet eine Stelle, wo früher Hirse vor der Einführung der Kartoffel ein beliebtes Volksnahrungsmittel angebaut wurde.
  • Quelle ht tp://www.weiler-saar.de/html/body_flurnamen.htm
    Herschenberg An.: horgr = Steinhaufen, althochdeutsch: harus, haruch = Hain, Tempel Vgl. Auf dem Hergert Wahlen, Herchenberg, Bergweiler/St. Wendel, Hergartfell Dörrenbach, Herrchenberg Kusel/Pfalz
  • Regesten der Bischöfe von Eichstätt 889 Dezember 8. Augsburg.
    ... Zugleich mit Sezzi schenkt der König der Eichstätter Kirche einen Teil des zum Hof Wizenburch Weißenburg gehörigen Forstes mit Zutimmung des Gafen Ernust, welcher zur Zeit Hof und Grafschaft in seiner Gewalt hat, und zwar innerhalb folgender Grenzen: den Weg entlang, der von Pizwangen Biswang ö. von Pappenheim auf der Südseite wegführt, bis zu der Quelle, die mitten im sog. Hiruzfeld ? ein Waldbezirk Hirschberg liegt nö. von Pappenheim gelegen ist, und von da denselben Weg entlang bis Salahinfeld, sodann weiter bis Helmriheswinkel und von da an den Phal Teufelsmauer, dann den Phal entlang nach Osten bis zur gemeinen Nordgauer Mark in illam communem marcham Nordgaviensium, so wie der Graf bisher damit investiert war. All das geschenkte Gut sollte fortan unter demselben Bann, unter dem es bisher gestanden, zur Eichstätter Kirche gehören, so daß niemand ohne Erlaubnis des Bischofs und seiner Nachfolger darauf jagen, Holz fällen, heuen fenum secae, die Weide nutzen oder sonst irgend eine Nutzung ziehen darf.

Internetsuchbegriff:
? hirsch

Namenshäufigkeit:
83676 Jachenau, 85072 Eichstätt, 85095 Denkendorf, 85111 Ochsenfeld, 85131 Pollenfeld, 85132 Workerszell, 85290 Geisenfeld, 85132 Rupertsbuch w hist, 85417 Marzling, 85445 Oberding, 86633 Neuburg, 91174 Spalt, 91757 Treuchtlingen, 91757 Haag, 91757 Möhren, 91757 Siebeneichhöfe, 91781 Weißenburg n. Hirschfeld, 91788 Pappenheim, 91790 Nennslingen, 91790 Raitenbuch, 92262 Bertzenberg, 92283 Lauterhofen, 92289 Ursensollen, 92339 Beilngries, 92355 Velburg, 92363 Breitenbrunn, 92690 Pressath, 93336 Altmannstein, 95131 Schwarzenbach am Wald, 96126 Maroldsweisach, 96337 Ludwigsstadt

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