Originaltext: Quelle raitenbuch-bergen.de- ... Der letzte, aber interessanteste Hausname in Raitenbuch ist der Boirisch. Hier kann man davon ausgehen, daß er ein direkter Nachkomme von den Boiern war. Die meisten dieser Hausnamen sind erst vor ca. 300 - 400 Jahren entstanden und so kann es auch sein, daß sich Familiennamen wie sie heute in Raitenbuch vorkommen, noch weiter zurück verfolgen lassen.
Stoffsammlung:
- lat. boarius = zum Rinde gehörig, Ochsenmarkt,
- Was wäre denn eigentlich, wenn die Boarii nicht eingewandert, sondern als Rinderzüchter schon lange sesshaft gewesen wären (05.03.2010)? Dr. Herwig Wolfram, Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Wien, beschreibt die Bajuwaren sehr treffend als "Findelkinder" der Völkerwanderung. Sie erschienen plötzlich um die Mitte des 6. Jahrhunderts unter den damals bereits bekannten germanischen Völkern, wie Alamannen, Thüringern, Langobarden, Goten, Burgundern und Franken.
Internetsuchbegriff: boarii
Namenshäufigkeit: 37308 Heiligenstadt, 72290 Lossburg(Baierbauer), 8505x Ingolstadt, 85072 Wintershof, 85077 Manching, 85095 Denkendorf, 85111 Möckenlohe, 85131 Wachenzell, 85132 Workerszell, 91781 Weissenburg-Oberhochstatt 91790 Raitenbuch, 92331 Parsberg, 92554 Thanstein, 92690 Pressath, 93138 Lappersdorf, 93309 Kelheim, 95401–95448 Bayreuth, 96264 Altenkunstadt, 97842 Karbach, 98590 Eckardts A 9375 Hüttenberg... Lölling bis etwa zum Bayerbauer,
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