Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Pietenfeld: Kleeacker 799

Originaltext: -

Stoffsammlung:

  • Quelle Buck: Klee, ahd. chlêo ... 1381 Clewisa. ... Klee ist häufig Rasen überhaupt, daher Kleemeister neben Wasenmeister, denn der Rasen heißt ja im schwäbischen Stammesgebiet Wasen. An andere mythische Ableitungen glaube ich nicht
  • Quelle Resch-Rauter: kelt. Lea/Leb, germ. Hlewa = Grabhügel, Grenzhügel
  • Quelle h ttp://lexicon.ff.cuni.cz/pdf/pgmc_torp/pgmc_torp.pdf
    hlaiva, hlaivi n. Hügel, Grabhügel. g. hlaiv n. Grabhügel (Ableitung hlaivasnôs f. pl. Gräber); urnord. (run.) hlaiv dass.; as. hlêo m. Grabstein, ags. hlaeaw, hlêw m. Erdaufwurf, Grabhügel; ahd. hlêo, lêo, mhd. lê g. lêwes m. Grabhügel. Hügel. Vgl. lat. clîvus Hügel
  • gefunden ... Die Blütezeit der großen, die Landschaft prägenden Grabhügel ist hierzulande die ältere Bronzezeit (1800–1000 vor Chr.). Die älteste Bestattung solch eines Grabhügels ist meistens bronzezeitlich. Manchmal bilden aber auch ein oder mehrere Steinzeitgräber den Kern. Die Toten wurden in voller Kleidung und deren Zubehör sowie mit oft zahlreichen Beigaben bestattet.

Internetsuchbegriff:
hlêo
clivus

Namenshäufigkeit:
34346 Hannoversch Münden, 37083 Göttingen, 57072 Siegen, 85095 Denkendorf, 85111 Möckenlohe, 85111 Pietenfeld, 90513 Zirndorf, 90522 Oberasbach, 91126 Schwabach, 91161 Hilpoltstein-Weiherhaus hist., 91355 Hilpoltstein, 92353 Postbauer-Heng, 94163 Saldenburg n., 96106 Ebern

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