Stoffsammlung:
- Hier nimmt der Volksmund ein Küchengerät als Namenspatron. Hinter dem Pfannenstil verbirgt sich wohl der Pappenstil. Dieser wiederum hat nichts mit Pappe zu tun sondern schreibt sich eigentlich Pappenblume.
Quelle: ht tp://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/pappenstil.html Zitat: Der Pappenstiel hat nichts mit "Stil" zu tun, sondern leitet sich ab vom Stiel der Pappen- oder Pfaffenblume, so die niederdeutsche Bezeichnung für den Löwenzahn, Kindern auch als "Pusteblume" bekannt. Der leicht abzublasende Samenstand des Löwenzahns galt früher als Sinnbild des Vergänglichen und Geringfügigen. Sind die Samen ausgeflogen bleibt ein langer nutzloser Stängel zurück.
- Im gallo-romanischen Bereich kann lt. Dr. M. R. Buck, Oberdeutsches Flurnamenbuch (1931), ein anderer Hintergrund bestehen.
"Fanum" bedeutet den der Gottheit geweihten Ort, das Heiligtum, den Tempel. Das Gegenstück dazu ist profan = ungeweihter Ort.
Internetsuchbegriffe: Puteus + Fons + Stylobata = Brunnenstock woraus das Wasser läuft;
Namenshäufigkeit: Siehe dazu die mit dem Bayernatlas verlinkten Flurlagen unter Pfannenstiel
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