Originaltext: - Stoffsammlung:
- ... und den boarii (Rinderhändler) boarius bovarius = der Ochsenhändler
- Quelle Eberl: Gred, Greth, w., lat. gradus = Stiege, Hausgang, Verkaufsladen, mhd. gred; auch das Traufpflaster um das Haus heißt so.
- lat. gradus = 1. Schritt Tritt; 2. das Nahen; 3. Kampfstellung, Standpunkt; 4. Stufe, Leiter; 5. stufenförmige Sitzreihe, Tribüne
- Dem Beier seine Gretel wirds wohl nicht sein
- Quelle Härdl: An Bauernhäusern entlang führt nach alter Sitte zum Hauseingang auch heute noch ein gepflasterter oder auch betonierter, um eine Stufe gegenüber dem übrigen Terrain erhöhter Fußweg, den die ländliche Bevölkerung Gred oder Gret nennt. Gred kommt von dem lateinischen gradus, -us = Stufe, Schritt, ahd. wird es zu "grät" und mhd. zu "gret" oder "grete"
- Was wäre denn eigentlich, wenn die Boarii nicht eingewandert, sondern als Rinderzüchter schon lange sesshaft gewesen wären (05.03.2010)? Dr. Herwig Wolfram, Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Wien, beschreibt die Bajuwaren sehr treffend als "Findelkinder" der Völkerwanderung. Sie erschienen plötzlich um die Mitte des 6. Jahrhunderts unter den damals bereits bekannten germanischen Völkern, wie Alamannen, Thüringern, Langobarden, Goten, Burgundern und Franken.
Internetsuchbegriff: boarii
Namenshäufigkeit: 37308 Heiligenstadt, 72290 Lossburg(Baierbauer), 8505x Ingolstadt, 85072 Wintershof, 85077 Manching, 85095 Denkendorf, 85111 Möckenlohe, 85131 Wachenzell, 85132 Workerszell, 91781 Weissenburg-Oberhochstatt 91790 Raitenbuch, 92331 Parsberg, 92554 Thanstein, 92690 Pressath, 93138 Lappersdorf, 93309 Kelheim, 95401–95448 Bayreuth, 96264 Altenkunstadt, 97842 Karbach, 98590 Eckardts A 9375 Hüttenberg... Lölling bis etwa zum Bayerbauer,
Internetsuchbegriff: gradus lat.
Namenshäufigkeit: 85111 Möckenlohe, 85128 Nassenfels, 85131 Pollenfeld
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