Stoffsammlung:
- Im gallo-romanischen Bereich kann lt. Dr. M. R. Buck, Oberdeutsches Flurnamenbuch 1931, ein anderer Hintergrund bestehen.
"Fanum" bedeutet den der Gottheit geweihten Ort, das Heiligtum, den Tempel. Das Gegenstück dazu ist profan = ungeweihter Ort.
- Ein Tieropfer war der wichtigste Teil vieler religiöser Zeremonien in Rom. Unterlief den Priestern auch nur der kleinste Fehler beim Ritual, fürchteten die Menschen, dass die Götter das Opfer zurückweisen würden. Nach sorgfältigen Vorbereitungen zeigten die Priester, dass sie bereit waren. Dann kamen die Menschen mit Hühnern, Schafen, Stieren und Ziegen, die dann am Altar geschlachtet wurden.
hastile = Fahnen-Stange, Fahnenheiligtum, der Stolz der Truppe
Internetsuchbegriffe: Puteus + Fons + Stylobata = Brunnenstock woraus das Wasser läuft;
Namenshäufigkeit: Siehe dazu die mit dem Bayernatlas verlinkten Flurlagen unter Pfannenstiel
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