Stoffsammlung:
- Naürlich kennt man die Lorelei und den Gesang der berühmten Jungfrau am Rhein.
Quelle: ht tp://www.loreley.de/loreley/rose_brodt/index.htm
Über den zweiten Namensteil -ley gibt es weniger unterschiedliche Ansichten. Auch heute noch wird im regionalen Sprachgebrauch der Begriff Ley synonym für Schieferfels verwendet. Auf –ley endende Flur- , Orts- und Felsnamen sind im Hunsrück- Mosel- und Taunusgebiet recht häufig anzutreffen. So hießen auch die Dachdecker hier noch gelegentlich Leyendecker und die Dachschiefer oder auch die Schiefertafeln sind die Leyen. Interessanterweise sind die Leyen und die auf –ley endende Felsenbergnamen fast immer weiblich. Einen weniger bekannten Deutungsversuch gab vor einigen Jahren ein keltischer Sprachforscher. Nach seiner Ansicht bedeutet die keltische Silbe -lei-/-ley- "heilig". Demnach wäre auch das der Loreley benachbarte Plateau Leiselfeld ein heiliger Ort. In der Bornicher Gemarkung befindet sich auch noch ein Leiselbach, der jedoch nicht über das Leiselfeld führt.
- Quelle: ht tp://www.loreleytal.com/hansenorden/hansen-blatt/1997nr50/loreley.htm
Das Appellativum leia begegnet uns in der asächs. Bibeldichtung Heliand aus dem 9. Jahrhundert. Dort finden wir die Lehnwörter felis und leia "Felsen". Es sind poetische Wörter, die sonst fremd im Text wirken. Das Appellativum Lei ist im Rheinland stark verbreitet und aus gall. *léi zu *léu entlehnt; heute besitzt es die Bedeutung "Schieferfelsen". In der Schenkung von 820 finden wir auch das Appellativum Felsen: Inde subtus hoauelisa "Hoher Felsen", heute Spitzestein. Frühe Zeugnisse für Lei bietet das um 1050 im ripuarischen Raum entstandene Annolied: ûffin leige, ferner in einigen frühen Mikro-Toponymen: Ürzig 1107 Leia31.
- Die steile Lehlgasse könnte ihren Namen vom mittellateinischen Wort laeula haben, was "kleiner Fels" bedeutet haben könnte. Den moselromanischen Ausdruck für Fels, - ley, lay oder auch lei geschrieben -, tragen viele Reiler Weinlagen, wie zum Beispiel Goldlay, Mullay und Falklay.
- Quelle ht tp://skepdic.com/leylines.html
Ley lines are alleged alignments of ancient sites or holy places, such as stone circles, standing stones, cairns, and churches
Internetsuchbegriff: lorelei lei fels
Namenshäufigkeit: 85072 Eichstätt, 91355 Hilpotstein, 57072 Siegen, 57223 Kreuztal
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