Originaltext: - Stoffsammlung:
- Quelle Buck: daher Hai, Gehai = durch Pfandwische oder Einzäunung, den Zutritt verbotener Platz; Holz- Wiesen ... Haiweg = Weg in einen Hai, verbotener Weg. Zuweilen aber = Häu-weg, Weg in die Waldhaue oder für Heuweg in die Wiesen.
- Quelle Schnetz: ... erscheint in gleicher Bedeutung heien (haien), wozu das Hauptwort Hei, Gehai (Kai) = Gehege (Hag), gehegter Wald, Hegung, auch "Zaun und Grenzwehr": Haiholz, -Schlag, -Berg (Kaiberg); geheite Wiesen sind Orte, die der allgemeinen Nutzung entzogen und "geheit", d. i. unter gewisse Verbote gestellt (z. B. dem Viehtrieb verboten) sind. Diese FIN. sind oft schwer zu scheiden von den mit Häu (Gehäu = Käu) und Heu zusammengesetzten N.;
... Ein Heuweg kann ein Weg zum Heu (in die Wiesen zur Heuernte), aber auch ein Häu und ein Heiweg (geheiter, d. i. verbotener Weg S. 71) sein.
- Vermutlich weder römisch noch althochdeutsch noch getrocknetes Gras.
- wohl eher jedoch ... cymr. hynt = Weg; bret. hent = Weg
- wohl einer der vorrömischen Urweg
Internetsuchbegriffe: Heuweg Heyweg kelt. hynt = Weg; heiciarius = Treidler, Gespann
Namenshäufigkeit: 85072 Eichstätt, 85072 Landershofen, 85072 Wintershof, 85095 Denkendorf-Zandt, 85110 Kipfenberg-Apertshofen n., 85111 Pietenfeld, 85125 Kinding-Enkering, 85132 Schönfeld, 85132 Workerszell, 85298 Scheyern, 91056 Büchenbach, 91161 Hilpoltstein-Mindorf n, 91171 Greding, 91349 Egloffstein, 91757 Treuchtlingen, 91790 Bergen ö., 91795 Obereichstätt, 91809 Gammersfeld, 92363 Breitenbrunn, 92331 Parsberg, 92358 Seubersdorf, 92364 Deining, 93333 Neustadt/Eining, 93339 Riedenburg, 96117 Memmelsdorf
Siehe dazu auch www.boari.de/ortsnamen/heuweg.htm
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